Fotoalbum: Budapest & das Sziget Festival im August

Budapest du Schönheit! Eine Woche waren Ayla und ich im August in der Stadt, die mein Herz schon vor einigen Jahren im Winter eroberte. Im Sommer ist es mindestens genauso schön dort, die Reise geht definitiv in meine persönliche Top 5 „Beste Reisen überhaupt“ ein.

Drei Tage lang haben wir die Stadt genossen, die Cafés und Bars und die wunderbaren Vintageshops im jüdischen Viertel durchstreift. Ein bisschen Tourikram haben wir auch untergebracht. Wir haben die Aussicht von der Freiheitsstatue genossen, sind eine Runde Riesenrad gefahren, haben am Donauufer Strudel gegessen, sind auf der Freiheitsbrücke rumgekraxelt und haben auf der Margareteninsel entspannt. Das Frühstücken stellte uns tatsächlich vor eine Herausforderung, denn die Ungarn sind scheinbar Frühaufsteher. Nach 11 Uhr in einem Café, das nicht vor Touristen explodiert, Frühstück zu finden, war ein seltenes Highlight. Abends konnten wir uns ob der vielen Möglichkeiten kaum entscheiden, wo wir essen wollen, haben aber ausnahmslos immer großartig gespeist. Ein paar Tipps kann ich euch demnach jetzt geben, solltet ihr eine Reise nach Budapest planen.

Ein paar Empfehlungen für Budapest (vor allem im jüdischen Viertel):

Essen: Karaván für verschiedenstes Streetfood // Gelarto Rosa für rosenförmiges Eis bzw. Sorbet // Zing für sehr gute Burger // Dobrumba zum Abendessen (am besten im Vornherein reservieren das lohnt sich aber sehr!) // Mazel Tov für jüdische / orientalische Gerichte // Konyha zum Bagel-Frühstück (nur bis 11 Uhr) oder Mittagessen // Fekete zum Pancake- oder Porridge-Frühstück (auch nach 11 Uhr)

Drinks: Telep Galerie & Bar // Anker’t // Biergärten Mika Tivadar Mulató und Kőleves kert // Szimpla Kert (wer Schlange stehen mag)

Vintage Shopping: Ludovika // Retrock // Humana // Szputnyik Shop

Drei Tage auf dem Sziget Festival in Budapest

Auf die drei Tage klassischer Städtetrip folgten drei weitere Tage, die wir auf dem Sziget Festival verbracht haben mit großartigen Konzerten, leckerem Essen und vielen Sonnenstunden. Wer es nicht kennt: Das Sziget Festival findet einmal jährlich für etwa eine Woche im August auf einer Donauinsel in Budapest statt. Auf 60 Bühnen präsentieren sich kleine und große Showacts, außenrum wird gezeltet. Es wurde bereits zweimal als bestes Festival in Europa ausgezeichnet. (Ich kannte es auch nicht, bevor Ayla mir nicht davon erzählte.)

George Ezra, The Naked and Famous, The Chainsmokers, Two Door Cinema Club, Birdy, Puggy, Allah-Las, Major Lazer, The Kills und Her sind nur ein paar der Acts, denen wir lauschen konnten und die allesamt Lieblingskonzerte waren. Einzig von Alt-J war ich leider ein wenig enttäuscht die rechte Stimmung kam einfach nicht auf. Dennoch: Es war von leiser, entspannter Musik bis zur absoluten Electro-Eskalation alles dabei. Das Sziget hat seine musikalische Vielfältigkeit auf jeden Fall bewiesen. Das Festival-Feeling war dank staubigen Wegen, viel Fast Food und dem einen oder anderen Bier perfekt. Nur geregnet hat es nicht. Das habe ich aber auch nicht vermisst. Im nächsten Jahr lasse ich mich dann nicht von einer Wespe stechen, reagiere nicht allergisch  und gehe dann ohne Verband aufs Festival. Mehr mag ich an den Tagen in Budapest aber wirklich nicht ändern.