Ein Wochenendtrip nach Dresden? Kann ich euch nur empfehlen! Das Stadtviertel, das bei meinem verlängerten Wochenende mein Hipster-Herz erobert hat, ist die Dresdner Neustadt. Hier reihen sich hippe Cafés an traumhafte Krimskrams-Shops, zwischendurch noch eine Bar oder ein Plattenladen und abends ist sowieso Halligalli in den Straßen und Clubs in der Ecke. Grundsätzlich kann man wohl einfach die Alaunstraße und die Parallelstraßen entlang gehen und entdeckt dabei wirklich sehr viele kleine Boutiquen, Shops und Cafés. 8 Aktivitäten, die ich euch dort besonders ans Herz legen möchte, und die ihr bei einem Dresden-Besuch mal ausprobieren solltet, habe ich hier zusammengestellt.
1. Den Flohmarkt am Elbufer besuchen
Jedes Wochenende ist Flohmarkt-Zeit in Dresden – und das auch noch ziemlich zentral direkt an der Elbe unterhalb der Albertbrücke. Ein bisschen bummeln und stöbern, am besten bei strahlendem Sonnenschein. Alle Infos und Termine gibt es hier.
2. Die Streetart-Kunstwerke der Dresdner Neustadt entdecken
Durch die Dresdner Neustadt sollte man mit offenen Augen schlendern. Quasi alle zwei Meter findet sich ein buntes Kunstwerk an Straßenlaternen, Hauswänden oder Sitzbänken. Manchmal sehr klein, manchmal sehr groß, manchmal einfach, manchmal doch sehr aufwändig. Hingucker sind es in den meisten Fällen.
3. Burger essen bei Fettboy
In der Dresdner Neustadt werden gute Burger gemacht! Bei Fettboy in der Bautzner Straße kann zwischen selbstgemachten Milchbrötchen und einer Rosmarinvariante wählen (ich empfehle letzteres!) und auch der Rest des Burgers ist nicht einfach Standard, sondern ausgesprochen schmackhaft und frisch! Für insgesamt 9,20 Euro bekommt man Burger, Bier und Pommes und ist satt und glücklich (für euch getestet).
4. Stöbern bei Die gute Stube
Diesen Laden hätte ich einfach komplett leerräumen können. Hochwertig restaurierte und aufgearbeitete Möbel treffen auf stilvolle fairtrade Deko-Accessoires. Vom Magneten bis zum Medizinschrank hat hier eigentlich alles meine Geschmack getroffen und wäre meine Wohnung nicht schon voll, wer weiß, welcher Stuhl oder welcher Spiegel noch bei mir Unterschlupf gefunden hätte. Großartigerweise haben sie einen kleinen aber feinen Onlineshop – wenn auch ohne die Möbel. [Edit: Leider hat Die gute Stube mittlerweile geschlossen.]
5. Kaffeepause im Elbsalon einlegen
Gute Smoothies, hippe Einrichtung, lässige Atmosphäre. Super für einen Kaffee-Zwischenstop an der Ecke Bischofsweg / Königsbrucker Straße. Frühstücken kann man hier auch, ebenso wie Pasta, Snacks, Suppen und hipsteriges Superfood genießen.
6. An der Elbe grillen und entspannen
Fast so schön wie das Grillen an der Isar in München ist das Grillen an der Elbe in Dresden. An mehreren Grillplätzen entlang des Flusses (vor allem nahe der Marienbrücke und der Albertbrücke) kann man selbst den Grill auspacken und losbraten. Entspannt auf die Elbe gucken und dabei diverse Ausflugsschiffe oder Partyboote beobachten, geht natürlich auch ohne Grill und ist ebenfalls zu empfehlen. Hier gibt es Infos zu den Grillplätzen in Dresden.
7. Die Kunsthofpassagen bewundern
In der Görlitzer Straße sollte man unbedingt einen Abstecher zu den Kunsthofpassagen machen. Höchst kreativ wurden hier Hauswände und Hinterhöfe in Kunstwerke verwandelt und je länger man guckt, desto mehr gibt es zu entdecken. Zwischendrin findet man kleine Kunsthandwerksläden und Shops für schöne Dinge wie Schokolade, Blumen, Papeterie, Keramik und Schmuck. Sehenswert!
8. Rechtzeitig vor 14 bzw. 16 Uhr die Buchhandlungen aufsuchen
Auch wenn in Sachsen die Supermärkte länger geöffnet sind als in Bayern, die Buchläden sind es nicht. Man sollte kleine Buchhandlungen also lieber am Samstagvormittag aufsuchen und nicht bis nach 14 Uhr (Richters Buchhandlung) oder nach 16 Uhr (Büchers Best) damit warten. Lesson learned. (Und für die Buchhandlungen komme ich auch nochmal wieder!)