See, Bücher, Berge – eine fantastische Kombination, oder? An einem schönen Wochenende im Mai habe ich mich ins Auto gesetzt und bin auf Einladung der Innovationswerkstatt Salzburg zum Wolfgangsee gefahren, genauer gesagt ins Bibliotel Weißes Rössl. Gemeinsam mit meiner zauberhaften Begleitung Sophie habe ich zwei fantastische Tage in einem herausragenden Hotel genossen, immer umgeben von Büchern und Natur. Was genau den Ausflug so erholsam gemacht hat, fasse ich hier in meinen Tipps für ein Wochenende im Bibliotel Weißes Rössl zusammen. Für noch mehr Einblicke, schaut gern in meinen Instagram-Highlights vorbei.
1. Lesen und genießen
Das Offensichtliche gleich zuerst: Was geht in einem Lesehotel besonders gut? Lesen und genießen! Wenn ich reise, komme ich normalerweise in Hostels oder Airbnbs unter. Klar, dass ich so ein Bibliotel erst recht genieße – vor allem bei der Unterbringung in einem Zimmer mit Seeblick!
Aber was ist eigentlich ein Bibliotel? Die Bibliotels sind Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich mit besonderer Leseatmosphäre. Das bedeutet, dass es vor Ort nicht an Lesestoff mangelt und Bücher, Zeitschriften, Hörbücher und Co zur freien Verfügung stehen. Außerdem gibt es genug Leseorte, die perfekt dafür geeignet sind, stundenlang zwischen den Seiten zu versinken, und bibliophile Ausstattung wie Leselampen und Lesezeichen.
Im Weißen Rössl gibt’s nicht nur die perfekte Leselampe neben dem Bett, in unserem Zimmer hat auch eine Auswahl an Büchern auf uns gewartet und eine Bibliothek für alle Gäste gab’s neben der Lobby außerdem. Gelesen habe ich vor lauter See und Natur (und Regen) zwar tatsächlich nur wenig, aber die buchige Atmosphäre hat das Wohlfühlen für Buchliebhaber wie Sophie und mich auf jeden Fall sehr, sehr einfach gemacht.
2. Schwimmen und auf den See schauen
Immer, wenn ich das Meer sehe, hüpft erst mein Herz ein bisschen und dann hüpfe in der Regel ich ins Wasser. (Das ist selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon geschehen.) Bei stehenden Gewässern wie Seen ist dieser Drang zugegebenermaßen nicht ganz so stark und das Wetter hat an unserem Wochenende leider auch nicht wirklich mitgespielt. Schwimmen im See selbst ist also im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen und wir haben uns darauf beschränkt, den See vom Ufer aus zu bestaunen – und das war auch ganz wunderbar!
Dafür haben wir den Pool vom Weißen Rössl getestet, der direkt in den See hineingebaut ist. Für die Aussicht während des Schwimmens (!) gibt’s eigentlich keine Worte. Und wie gern hätte ich es mir bei strahlendem Sonnenschein auf den Liegen direkt am Beckenrand bequem gemacht und die Nase in ein Buch gesteckt! Nächstes Mal dann!
3. Wandern gehen
Ich erwähnte es bereits: Das Wetter war eher durchwachsen, die grauen Wolken wollten sich einfach nicht verziehen. Dennoch haben wir die zumindest regenfreien Stunden genutzt und haben einen ausgedehnten Spaziergang entlang des Panoramawegs zwischen St. Wolfgang und Strobl gemacht. Direkt am See kann man auf den ausgebauten Stegen entspannt schlendern, Rast machen auf einer der vielen Bänke (sogar in Seerosenform!) und jede Menge Bekanntschaft mit kleinen und großen Hunden schließen. Im Anschluss an den Spaziergang empfehle ich dann wieder Tipp 1 und 2. Hach!
Natürlich gibt es rund um den Wolfgangsee nicht nur den Panoramaweg, sondern jede Menge Wanderrouten mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. An Wandermöglichkeiten fehlt es hier wahrlich nicht!
4. Entdecken & stöbern in den Städtchen rund um das Bibliotel Weißes Rössl
Die Städtchen rund um das Bibliotel haben einiges zu bieten, wenn man denn nicht die ganze Zeit am See lesen mag: Man kann hier auf Mozarts Spuren wandeln in St. Gilgen (nunja, auf den Spuren seiner Mutter und seiner älteren Schwester), Boot fahren in Strobl oder in St. Wolfgang durch kleine Läden mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie Marmelade, Chutneys oder Himbeerschnaps, Seifen und anderen Souvenirs stöbern. Ein Abstecher nach Fuschl am See an den (wer hätte es gedacht) Fuschlsee lohnt sich auch!
Sophie und ich haben auf unseren Streifzügen in der Gegend übrigens immer wieder literarische Kleinigkeiten wie Bücherbänke, Bücherschränke und kleine Dorfbibliotheken entdeckt. Die Region scheint für ein Bibliotel also geradezu perfekt zu sein!
5. Schlemmen in und um das Bibliotel Weiße Rössl
Wer mir auf Instagram folgt, der weiß, wie sehr ich ein gutes Frühstück liebe. Bibliotels haben den Grundsatz, nicht nur literarische, sondern auch kulinarische Genüsse anzubieten und ich sage euch, das Frühstücksbuffet im Weißen Rössl lässt keine Wünsche offen. Alles, was ihr euch zum Frühstück vorstellen könnt, das findet ihr dort – inklusive vom Showkoch zubereiteter Palatschinken, Rührei, Bacon und Co. Live-Klaviermusik und Seeblick gibt’s im Frühstückssaal übrigens auch, klar.
Für österreichische Spezialitäten am Abend haben wir einen Abstecher gemacht und sind in einem sehr leckeren und herrlich gemütlichen Wirtshaus eingekehrt – auch ein wenig um den Touristen direkt in St. Wolfgang zu entfliehen: dem Weberhäusl. Das Salzkammergutschnitzel kann ich wärmstens empfehlen!
Mein Fazit zum Wochenende im Bibliotel
Ihr merkt es schon, ich kann hier nur positives schreiben, die zwei Tage waren einfach herrlich. Entspannung, Ruhe, Lesen, Schlemmen: Wer all das sucht, der ist mit den Bibliotels – und speziell dem Weißen Rössl – hervorragend beraten. Ich spare schon mal auf ein weiteres buchiges Entspannungswochenende dieser Art!
- Mehr Infos zu den Bibliotels und alle Standorte gibt es auf www.bibliotels.com.
- Für noch mehr Einblicke, schaut gern in meinen Instagram-Highlights vorbei.
- Der passende Ohrwurm zum Bibliotel Weißes Rössl: „Im weißen Rössl am Wolfgangsee“ von Peter Alexander (Spotify-Link)
Werbung / Transparenz: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Innovationswerkstatt Salzburg, die mich und meine Begleitung für eine Nacht ins Bibliotel Weißes Rössl an den Wolfgangsee eingeladen haben. Die Übernachtungskosten inkl. Frühstück wurden für uns übernommen, für Anreise und Abendessen haben wir selbst gesorgt. Vielen Dank an die Innovationswerkstatt für die Einladung!